PROGRAMME SOLO – DUO

Hier erscheint das Plakatmotiv masl un shlamasl masl un schlamasl SOLO
Das Soloprogramm mit Daniel Kempin beginnt mit der Flucht der Juden aus West- nach Osteuropa, berichtet über die Lebensbedingungen im zaristischen Rußland, von der Herausbildung verschiedener innerjüdischer Gruppierungen, der Flucht und dem Aufbau einer neuen Existenz in den USA, über die Shoah („Holocaust“), und schließt den Staat Israel ein.

Hier erscheint das Plakatmotiv "mir lebn eybik!" mir lebn ejbik! DUO
Daniel Kempin, begleitet von Dimitry Reznik auf der Geige, beschreibt die Besonderheiten des jüdischen Lebens und Alltags. Im ersten Teil werden sowohl kulturelle Besonderheiten als auch historische Stationen thematisiert. Innerjüdische Gruppierungen als Reaktion auf diese Bedingungen werden mit zum Teil ausgelassenen, selbstironischen Liedern dargestellt. Im zweiten Teil wird u.a. am Beispiel des berühmten Dichters und Komponisten Mordechai Gebirtig (1877-1942) ein Auszug aus dessen musikalischem Ghetto-Tagebuch vorgestellt. Aber auch hier – wie der Titel des Programmes und des trotzigen Liedes aus dem Wilnaer Ghetto andeuten – wird der ungeheure (Über-) Lebenswillen und eine fast unverständliche Hoffnung zum Ausdruck gebracht.

Hier erscheint das Plakatmotiv "s'brent" s'brent! SOLO
Dieses Programm ist dem bedeutenden Dichter und Komponisten innerhalb der osteuropäisch-jüdischen Liedkultur, Mordechai Gebirtig (1877-1942) gewidmet. Es entstand auf Grund einer Einladung des Holocaust Memorial Museums in Washington. In der ersten Hälfte wird durch eine imaginäre Biographie jüdisches Leben durch zum Teil ausgelassene, liebevoll-ironische Lieder aus der Zeit vor dem 1. September 1939 lebendig. Im zweiten Teil werden die Lieder vorgestellt, die er zwischen dem deutschen Einmarsch in Polen bis zu seiner Ermordung im Juni 1942 verfasst hat – ein erschütterndes Dokument.

Hier erscheint das Plakatmotiv "benkshaft" benkschaft – Sehnsucht DUO
Mit diesem Programm stellt das Duo Daniel Kempin und Dimitry Reznik Lieder vor, die sich mit Liebe, Arbeit, mit der Revolution, dem Messias, der Befreiung, den Feiertagen, mit Amerika, der Shoah („Holocaust“), dem Staat Israel und anderen – eben jüdischen – Themen beschäftigen.

Hier erscheint das Plakatmotiv "mir hojbn die hent!" mir hojbn di hent! SOLO
1997 beging der sozialdemokratische Gewerkschaftsbund – der jiddisher algemejner arbeterbund – seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlaß hat Daniel Kempin dieses Soloprogramm zusammengestellt. Lieder der Befreiungsfeste Pessach, Chanukka und des Schabbats werden ebenso wie z. T. flammende Lieder und Hymnen des „Bundes“ erklingen. Das Programm will aufzeigen, dass die jüdische Arbeiterbewegung als eine konsequente Weiterentwicklung der religiösen Tradition und der messianischen Vision einer gerechten Gesellschaftsordnung angesehen werden kann.